Stahltafel erinnert an den Arbeitskampf in Rheinhausen

SW A9505-24In Erinnerung an den Arbeitskampf in Duisburg-Rheinhausen wird Oberbürgermeister Sören Link am Samstag, 8. Dezember 2012 eine Stahltafel an der „Brücke der Solidarität“ enthüllen. Zeitzeugen wie Alt-Oberbürgermeister Josef Krings und Theo Steegmann werden ab 11 Uhr an einen der härtesten Arbeitskämpfe in Deutschland erinnern.

Vor 25 Jahren erschütterte die Nachricht von der Schließung des Hüttenwerks der Krupp Stahl AG in Duisburg-Rheinhausen die Stadt und das Ruhrgebiet. Es folgte ein beispielloser Arbeitskampf um den Erhalt des Hüttenwerkes, der tiefe Spuren im Selbstverständnis und in der kollektiven Erinnerung der Stadt hinterlassen hat. Er ist bis heute unvergessen. Zu seinen Höhepunkten zählte der ruhrgebietsweite Stahl-Aktionstag am 10. Dezember 1987, der die Menschen weit über die Grenzen Duisburgs und das Ruhrgebiet hinaus in Sorge und Protest vereinte. Der gemeinsame Kampf vieler an der Seite der Arbeiterinnen und Arbeiter machte später die Duisburger Rheinbrücke, die Hochfeld und Rheinhausen verbindet, zur „Brücke der Solidarität“.

Die Stadt Duisburg möchte mit der Stahltafel die Erinnerung an den Arbeitskampf von 1987 und 1988 lebendig halten. Die Veranstaltung, die am Beginn der „Brücke der Solidarität“ auf der Rheinhauser Seite stattfindet, ist mit einer Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Duisburg verbunden.

– Pressemitteilung der Stadt Duisburg, Referat für Kommunikation,
vom 7. Dezember 2012 –

Foto: Manfred Vollmer.

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