Stahl zum Gedenken an deportierte jüdische Kinder –
Enthüllung am Freitag, 9. November 2012
Das Mahnmal wurde bis zur endgültigen Fertigstellung des Duisburger Bahnhofsvorplatzes, wo es
seinen finalen Platz finden wird, zunächst provisorisch an der Grünfläche Einmündung Saarstraße/Königstraße gegenüber dem Harry-Epstein-Platz aufgestellt.

Mahnmal aus Stahl zum Gedenken an deportierte jüdische Kinder
Die Azubis Mark-André Henneke, Tobias Groß und Lars Daumann von ThyssenKrupp Steel Europe haben wochenlang an dem Mahnmal zur Erinnerung an deportierte und ermordete jüdische Kinder aus Duisburg gearbeitet, das am 9. November in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofes seinen vorläufigen Platz fand. Foto: ThyssenKrupp Fotografie.
Koordination:
engagiertes Azubi-Kernteam
Koordiniert wurde der gesamte Prozess von einem engagierten Kernteam, dem neben dem Künstler Losemann und einigen Ausbildern auch zehn Auszubildende des Unternehmens angehören. Das Kernteam erhielt Budget-Zugriffe nach Absprache, Equipment sowie ein Projektbüro. Der zeitliche Aufwand für Mitglieder des Kernteams lag bei etwa einem Tag pro Woche.
Mit diesem Großprojekt verfolgte das Unternehmen zwei Ziele: Einerseits wurde die Jugend des Unternehmens ermuntert, sich eingehend mit Fragen des Nationalsozialismus zu beschäftigen und sich dazu eine Meinung zu bilden – nämlich, dass unsere heutige Gesellschaft eine offene, tolerante sein muss, in der Diskriminierung keinen Platz hat und in der die Menschen offen und wertschätzend miteinander umgehen sollen.
Andererseits wollte das Unternehmen den Nachwuchs an die eigenverantwortliche Bewältigung komplexer Projektarbeit heranführen und ihm durch die erfolgreiche Abarbeitung eines komplexen Projektplans ein realistisches Erfolgserlebnis vermitteln.
– nach der Pressemitteilung der ThyssenKrupp Steel Europe vom 8. November 2012 –