Stadt Duisburg informiert über Asylbewerberunterkunft in Marxloh

Über eine neue temporäre Asylbewerberunterkunft in Marxloh informiert die Stadt Duisburg bei einer Sondersitzung des Runden Tisches Marxloh am Montag, 19. November, 19 Uhr. Veranstaltungsort ist der Saal des Schützenhofes Marxloh, Egonstraße 10, Duisburg-Marxloh. Sozialdezernent Reinhold Spaniel stellt die Planungen vor und beantworte Fragen der Bürger.

Über Schlüsselzuweisungen vom Land werden der Stadt Duisburg Asylbewerber zugewiesen. Durch den starken Anstieg von Antragstellern, speziell aus dem südosteuropäischen Raum, reicht der vorhandene Platz für die Unterbringung nicht aus. Die Stadt wird nun im Duisburger Süden eine Möglichkeit schaffen, um die nach Duisburg zugewiesenen Personen unterzubringen. Die Fertigstellung kann jedoch noch rund sechs Monate dauern. Bis dahin sollen die Antragsteller eine vorübergehende Unterkunft im weitestgehend leer stehenden Entenviertel in Marxloh erhalten. Die Häuser sind für den Rückbau im Rahmen des Projektes „Grüngürtel-Nord“ vorgesehen, befinden sich aber in einem bewohnbaren Zustand, so dass sie kurzfristig zwischengenutzt werden können.

<Für die Stadt Duisburg ist es wichtig, diese Übergangslösung der Marxloher Bevölkerung transparent zu erläutern. Es soll vermieden werden, dass durch Spekulationen Ängste geschürt werden. Zudem geht es um den Anstoß eines Dialoges, wie die Gäste während ihres Aufenthaltes in die Stadtteilgesellschaft aufgenommen werden können.

Marxloh ist geprägt von Zuwanderung. Viele Bewohner kamen vor Jahrzehnten aus denselben Gründen wie die heutigen Asylbewerber in den Duisburger Norden. Gerade dieser geschichtliche Hintergrund prägt heute das Zusammenleben vieler Nationalitäten. Der Runde Tisch weiß aber auch, dass viele Bürger verunsichert sind, Fragen haben und Bedenken äußern. Die Veranstaltung am kommenden Montag soll Auftakt sein für einen regelmäßigen Austausch zwischen Stadt und Bürgern während des halben Jahres, in dem die asylsuchenden Menschen Gast im Stadtteil sind.

– Pressemitteilung der Stadt Duisburg,
Referat für Kommunikation, vom 13. November 2012 –

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