“Kein Grund zum Feiern, dass es uns seit 50 Jahren geben muss“
Von Petra Grünendahl

Angelika Wagner (l.), Geschäftsführerin des DGB Region Niederrhein, ehrte das Friedensdorf International, vertreten durch Rebecca Wagner (m.) und Franziska Nolte (r.) vom Bildungswerk. Foto: Petra Grünendajhl.
Über 40 Jahre Tradition hat die Gedenkveranstaltung, die der DGB im Rathaus Duisburg alljährlich zum Antikriegstag am 1. September nutzt, sich gegen Krieg und Faschismus und für ein friedliches Miteinander zu positionieren. Unter dem Motto „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“ greift der DGB Niederrhein hierfür immer wieder Themen auf, die den Irrweg Faschismus anprangern oder die negativen Auswirkungen von Krieg verdeutlichen, denn „Erinnern hilft vorbeugen“, so Angelika Wagner, Geschäftsführerin des DGB Region Niederrhein. Deutschland und Europa müssten eine friedenssichernde Politik betreiben und unterstützen, mahnte sie, und: „Konflikte lassen sich nicht mit Waffen lösen.“ Immerhin 226 gewaltsam ausgetragene Konflikte hatte er allein für 2016 ausgemacht, teilte Bürgermeister Manfred Osenger in seinem Grußwort mit.
Friedensdorf International: Drei Standbeine

Bei der Kranzniedelegung am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus (v. l.): Franziska Nolte, Rebecca Wenzel, Angelika Wagner und Bürgermeister Manfred Osenger. Foto: Petra Grünendahl.

Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Rathaus. Foto: Petra Grünendahl.
Musikalisch begleitet die Veranstaltung traditionell der Statt Chor. Im Anschluss legten der DGB und die Stadt am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus am Rathaus auf dem Burgplatz Kränze nieder.
Friedensdorf International e. V.
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© 2017 Petra Grünendahl
(Text und Fotos)