Ist das jetzt das Ende? – Und wovon?
„Du glaubst, unser Vereinsziel [Anmerkung: die Schaffung einer würdigen Gedenkstätte am Ort der Katastrophe der Loveparade 2010] sei jetzt erreicht?“ – In einem Offenen Brief forderten Dirk Schales (2. Vorsitzender von Never Forget den Opfern der Loveparade e. V.) und Anita Bigdeli (Schriftführerin) am
9. November 2011 die 1. Vorsitzende Kornelia Hendrix auf, von ihren Plänen zur Gründung einer eigenen Partei (verschiedene Medien hatten zuvor darüber berichtet) Abstand zu nehmen bzw. diese Pläne zu verschieben.
Nachdem von Kornelia Hendrix keine Antwort kam, machten Dirk Schales und Anita Bigdeli ihrerseits am 10. November 2011 um 13.24 Uhr folgende Stellungnahme öffentlich (hier auch bei Facebook):
Da Kornelia Hendrix bis zum jetzigen Zeitpunkt die Erklärung auf unseren offenen Brief von gestern schuldig geblieben ist, stattdessen auf Facebook beginnt, uns als Profile und von der Vereinsseite zu blockieren, gehen wir davon aus, dass sie die von Rolf Karling genannten wirklichen Gründe für den heutigen Parteigründungsabend, so wie er seine wahren Ziele formuliert hat, auch unterstützen wird.
Zitat Rolf Karling aus einer PN vom 09.11.2011: “ihr wusstest von de parteigründung, die mehr oder weniger nur ein Fake ist, aber das interessiert euch gar nicht. glaubst du denn wirklich das ich mich mit 80 arschlöchern jeden monat einen tag zusammen setzten werde, bestimmt nicht. wir suchen damit nur einen königsmörder aus den reihen der cdu, das ist alles, aber anscheinend ist das zu hoch für dich!mach was du nicht lassen kannst. stoppen wirst unsnicht!, denn die kids stehenh hinter uns!!“
Wir möchten darauf hinweisen, dass wir von diesem konkreten Vorhaben Karlings und Hendrix’ nichts wussten und auch nie darüber informiert wurden. Nach unserer Auffassung entspricht dies einem unseriösem und unehrlichem Verhalten gegenüber gutgläubigen Menschen, die mit den Presseberichten vom 07. November 2011 auf XN und Der Westen unter ganz anderen Voraussetzungen dorthin gelockt werden. Im Zusammenhang mit unserem Verein Never Forget den Opfern der Loveparade e.V. ist dies völlig inakzeptabel. Das sind Methoden, für die wir als Mitglieder des Vereinsvorstandes nicht einstehen und distanzieren uns hiervon ausdrücklich.
Daher erklären wir zum heutigen Tage unseren Rücktritt von den Ämtern als 2. Vorsitzender und Schriftführerin des Vereins Never Forget den Opfern der Loveparade e.V. mit sofortiger Wirkung. Gleichzeitig erklären wir unseren Austritt aus dem Verein zum heutigen Tag.
Wir danken allen Mitgliedern, Freunden und Unterstützern des Vereines und seiner Ziele für das uns entgegengebrachte Vertrauen und für die gute Zusammenarbeit. Wir müssen mit dem heutigen Tag leider den über ein Jahr gemeinsam währenden Weg beenden, was uns zutiefst bewegt und sehr, sehr schmerzt. Es war ein Jahr mit vielen Entbehrungen, aber auch mit sehr, sehr vielen schönen und großartigen Momenten und Erfolgen. Wir können mit Stolz auf das Geleistete und Erreichte zurück schauen. Wir haben viele neue Menschen kennen gelernt und dabei auch neue Freunde gewonnen, denen wir uns auch weiterhin verbunden fühlen.
Danke an alles, Never Forget den Opfern der Loveparade
Eure ehemaligen Vorstandsmitglieder Dirk Schales und Anita Bigdeli
Duisburg der 10. November 2011
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Aus? Vorbei? – Fest steht: Ohne diesen Verein und ohne das Engagement auch von Dirk Schales und Anita Bigdeli hätte es die Provisorische Gedenkstätte am Unglücksort nie gegeben! Und ohne sie würden wir heute auch nicht über eine endgültige Gedenkstätte an diesem Ort reden!
Soll das jetzt alles gewesen sein? – Na denn … Prost!
Traurig… blockieren am Facebook, so kindisch.
I do not know Konni, but her Political career might look like the short career of our Gonny (of the former Amsterdam party „Mokum Mobiel“):
http://youtu.be/3Jw-wyoc6ps
(and maybe that is even an optimistic idea ;-})
Morgen Jolie, jeder blamiert sich so gut er kann!
Es sind gestern nach einem Bericht auf DerWesten.de genau 15 Hansels aufgelaufen (inkl. Karling und Hendrix). Und statt einer Partei wurde jetzt doch nur eine Bürgerinitiative gegründet … Man darf ja wohl gespannt sein, was da aus Rheinhausen noch rüberschwappt.