Wir erinnern an die von den Nazis 1933 ermordeten vier Duisburger Gewerkschaftskollegen Julius Birck, Emil Rentmeister, Michael Rodenstock und Johann Schlösser.
Samstag, 30. April 2016, um 17:00 Uhr,
Ruhrorter Straße 11 in 47059 Duisburg
ver.di Gedenkspaziergang gegen Rassismus und Faschismus

Die Inschrift auf dem Stein an der Ginsterstraße 14 ist wie wegpoliert und kaum noch zu entziffern: „Hier wohnte Michael Rodenstock Jg. 1885 Gewerkschafter ermordet 2. Mai 1933“. Foto: Petra Grünendahl.
Von dort aus führt die Strecke dann über die Mainstraße, wo an ausgewählten Stolpersteinen über die Geschichte von so genannten Judenhäusern informiert wird.
Enden wird der Gedenkspaziergang am Harry-Epstein-Platz, am Denkmal für die deportierten Kinder, die mit der damaligen Deutschen Reichsbahn in die Konzentrationslager verbracht wurden.
Die Gewerkschaft ver.di will mit diesem Gedenkspaziergang nicht nur erinnern und mahnen, sondern auch der Hetze gegen hier schutzsuchende Menschen entgegentreten. Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass dürfen bei uns keinen Platz haben. Wir nehmen die Bedrohung von Rechts ernst und rufen deshalb alle Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter auf: beteiligt Euch an dem Gedenkspaziergang. Lasst uns am 30. April, dem Vorabend des 1. Mai, gemeinsam ein Zeichen setzen! Zeit für mehr Solidarität.
Eine Veranstaltung des ver.di-Bezirks Duisburg-Niederrhein.
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