Deutsche Oper am Rhein – Letzte Premiere vor den Theaterferien: „Death in Venice“

Benjamin Brittens letzte Oper am Freitag, 4. Juli, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg

Raymond Very (Gustav von Aschenbach). FOTO: Hans Jörg Michel.

Raymond Very (Gustav von Aschenbach). FOTO: Hans Jörg Michel.

Als letzte Premiere der Spielzeit 2013/14 zeigt die Deutsche Oper am Rhein am Freitag, 4. Juli, um 19.30 Uhr „Death in Venice“ von Benjamin Britten im Theater Duisburg. Die späte Oper des britischen Komponisten gilt als sein Schlüssel- und Alterswerk und bildet damit einen spannenden Abschluss des Britten-Zyklus’. Wie zuvor bei „Peter Grimes“, „Billy Budd“ und „The Turn of the Screw“, führt Immo Karaman Regie und verleiht im Team mit Bühnenbildner Kaspar Zwimpfer, Kostümbildnerin Nicola Reichert und dem Choreographen Fabian Posca dem Stück seine Handschrift.

Für sein letztes, 1973 uraufgeführtes Opernwerk, nahm sich Benjamin Britten mit Thomas Manns Novelle „Der Tod in Venedig“ über die letzte Reise und das Ende des Schriftstellers Gustav von Aschenbach ein Stück Weltliteratur vor. In seiner unverwechselbaren Klangsprache schuf er Bilder innerer Gefangenheit und brennender Sehnsucht, die sich mythenmächtig in der labyrinthischen Atmosphäre Venedigs widerspiegeln.

„Der Premierenapplaus nach dieser schwierigen Oper ist langanhaltend, laut, herzlich und ungetrübt, mit einem Wort verdient. Die Deutsche Oper am Rhein hat damit eine ihrer besten, wenn nicht die beste Produktion seit einiger Zeit. Unbedingt hingehen und erleben, am besten gleich mehrmals.“ (Martin Freitag, Der Opernfreund)

In der Rolle des Gustav von Aschenbach gibt es ein Wiedersehen mit dem amerikanischen Tenor Raymond Very, der an der Deutschen Oper am Rhein bereits als Captain Vere in Brittens „Billy Budd“ und in der Titelpartie von Zemlinskys „Der Zwerg“ begeisterte. Peter Savidge ist als der Reisende zu erleben, der Altus Yosemeh Adjei übernimmt die Stimme Apollos. In weiteren Partien stehen die Ensemblemitglieder Florian Simson, Attila Fodre, Torben Jürgens, Alma Sadé, Cornel Frey, das Opernstudiomitglied Hagar Sharvit sowie Mitglieder des Chores auf der Bühne. Die Besetzung wird komplettiert durch zahlreiche Gasttänzer, darunter Schüler der Staatlichen Ballettschule Berlin für die mit Knaben besetzten Partien Tadzio und Jaschiu. Unter der Leitung von Kapellmeister Lukas Beikircher sind der Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Düsseldorfer Symphoniker zu erleben.

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„Death in Venice“ im Theater Duisburg:
Fr 4. Juli 19.30 Uhr,
So 6. Juli 18.30 Uhr.

Karten gibt es im Opernshop an der Düsseldorfer Straße 5 – 7 (Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 bis 18 Uhr) oder unter Telefon 0203 / 9407777. Die Abendkasse öffnet 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Eine halbe Stunde vor Beginn gibt es eine Einführung im Opernfoyer, die einen kurzen Überblick in die Oper, ihre Handlung und ihre Entstehung gibt. Tickets kosten für die Premiere zwischen 18,10 und 62,80 Euro, sonst 16,10 bis 56,00 Euro. Möglichkeiten für Ermäßigungen bei den Ticketpreisen findet man hier.

 

– Pressemeldung der Deutschen Oper am Rhein –
Fotos: Hans Jörg Michel

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