Zu Gast bei sehr netten Menschen!

Iftar (Fastenbrechen) in Wanheimerort

Seit dem 20. Juli ist Ramadan, der Fastenmonat der Muslime. Noch bis zum 19. August dürfen erwachsene Muslime nach Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts essen und nichts trinken. Abends, nach Sonnenuntergang, setzen sich Muslime dann täglich zusammen zum Fastenbrechen (türk. iftar), zum gemeinsamen Essen.

Zu einem solchen gemeinsamen Fastenbrechen werden auch Gäste eingeladen: Vertreter anderer Glaubensrichtungen, Vertreter örtlicher Vereine und Organisationen oder aus der Politik. Eine solche Einladung hatte auch ich am Mittwochabend. Über diese Einladung – mein erstes Fastenbrechen – hatte ich mich sehr gefreut!

Die DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Duisburg in Wanheimerort hat ihre Räume in einem Altbau an der Wanheimer Straße in der ersten Etage. In der Küche hatten die Frauen seit drei Uhr nachmittags gekocht und die Speisen für den Abend zubereitet. Probieren und abschmecken durften sie dabei allerdings (wegen des Fastens) nicht. Schon lange vor dem offiziellen Beginn versammelten sich die Gemeinde-Mitglieder. Die bereits Anwesenden begrüßten die Gäste – egal welcher Herkunft – sehr herzlich.

Auch Oberbürgermeister Sören Link und der türkische Vizekonsul Emrah Kurt waren für diesen Abend eingeladen. Für Sören Link war es wohl auch sein erstes Fastenbrechen in einer muslimischen Gemeinde. Nach dem Gebet des Iman war das Fasten für den Tag beendet und wir genossen das reichhaltige Mahl. Das Dankgebet, welches Christen vor dem Essen sprechen, kommt bei Muslimen erst nach dem Essen, wie mein Tischnachbar mir erklärte. Und wieder sehr beeindruckend war die Offenheit und Gastfreundschaft der Muslime, die ich nicht zum ersten Mal erlebe.

Vielen Dank! Es war ein sehr schöner Abend!

© 2012 Petra Grünendahl

Einen schönen Bericht vom Wanheimerorter Iftar gab es auch bei Studio 47: weiter …

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