Stadt verabredet Gedenkveranstaltung mit Hinterbliebenen und Verletzten des Loveparade-Unglücks

Die Hinterbliebenen und Verletzten der Loveparade 2010 werden in diesem Jahr in Duisburg eine Gedenkveranstaltung für die Opfer organisieren, die Stadt Duisburg wird sie dabei umfassend unterstützen – dies ist das Ergebnis eines Gesprächs, zu dem Stadtdirektor Dr. Peter Greulich Vertreterinnen und Vertretern des Vereins „Loveparade Selbsthilfe“ eingeladen hatte. Im Verein „Loveparade Selbsthilfe“ haben sich sowohl die Hinterbliebenen der Todesopfer der Loveparade als auch die Verletzten und ihre Angehörigen zusammengeschlossen.

Eine Gedenkveranstaltung soll zukünftig in jedem Jahr stattfinden und auf Wunsch der Betroffenen aus zwei Teilen bestehen. Am Unglücksort möchten die Hinterbliebenen und Verletzten im kleinen Kreis des Unglücks gedenken. An einem zentralen Ort in der Duisburger Innenstadt soll ein Gedenken an die Opfer der Loveparade für die breite Öffentlichkeit stattfinden. Die Stadt Duisburg wird die Gedenkveranstaltung an beiden Orten sowohl finanziell als auch organisatorisch unterstützen. Mit dieser Verabredung hat die Verwaltung einen Auftrag des Stadtrates aus dem vergangenen Sommer umgesetzt.

In dem Gespräch mit Stadtdirektor Dr. Peter Greulich haben die Vertreterinnen und Vertreter des Vereins „Loveparade Selbsthilfe“ einen großen Beratungsbedarf bei den Hinterbliebenen und Verletzten in verschiedenen Problemlagen beschrieben. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, möchte der Verein eine Selbsthilfekontaktstelle mit wöchentlichen Beratungszeiten einrichten. Auch hierbei wird die Stadt Duisburg Hilfestellung geben.

Pressemitteilung der Stadt Duisburg, Referat für Kommunikation, vom 14. März 2012

© 2012 Petra Grünendahl (Foto)

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