Die Stiftung für Kunst und Kultur e.V., die das Museum Küppersmühle nun schon seit 15 Jahren betreibt, freut sich sehr über diese Entwicklung und über das Vertrauen der Familie Ströher, die den Betreibervertrag gleichzeitig um weitere 12 Jahre verlängert hat.
„Zukünftig gibt es weitere wichtige Gründe, das MKM in Duisburg zu besuchen, denn die Sammlung von Sylvia und Ulrich Ströher wird durch den Erweiterungsbau in ihrer ganzen Dimension sichtbar. Die Entwicklung der deutschen Kunst nach 1945 mit all ihren Auswirkungen, mit ihren Schlüsselwerken und kunsthistorischen Bezügen wird in besonderer Weise durch die Vergleichsmöglichkeiten der künstlerischen Positionen verdeutlicht“, erläutert MKM-Direktor Walter Smerling.
„Der geplante Erweiterungsbau reiht sich in die Kette der eindrucksvollen historischen Backsteinbauten entlang des Hafenbeckens ein und komplettiert so den bestehenden Museumskomplex. Zugleich definiert der neue Kopfbau den Abschluss der gesamten Gebäudezeile am Hafenbecken. Das neue Projekt ist eine integrierte und ergänzende Architektur.
Wir freuen uns, an dem Ort, wo wir vor Jahren bereits einen wichtigen Museumsbau realisierten, aus heutiger Sicht weiterzubauen“, so die Architekten Herzog & de Meuron aus Basel.
Die Sammlung Ströher umfasst mit rund 1.500 Werken zentrale Positionen deutscher Kunst von internationalem Rang, ausgehend von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart, darunter Georg Baselitz, Peter Brüning, Hanne Darboven, K.O. Götz, Candida Höfer, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, A.R. Penck, Gerhard Richter, Emil Schumacher, Bernard Schultze u.v.a. Die erweiterten Sammlungsräume werden es zukünftig ermöglichen, die Künstler und ihre Werke im großen Zusammenhang zu präsentieren. Die Besucher erhalten somit sowohl Einblicke in die Kunstentwicklung einzelner Künstler als auch Vergleichsmöglichkeiten künstlerischer Produktion. – Presseinformation der Stiftung für Kunst und Kultur e. V. –
Abbildungen: Erweiterung MKM Museum Küppersmühle, Duisburg,
Modellfoto © Herzog & de Meuron
Foto MKM Rückansicht: Manfred Wakolbinger, Wien