
Vorne: Andrej Dunaev (Werther), Sarah Ferede (Charlotte). Hinten: Elena Sancho Pereg (Sophie). FOTO: Matthias Junh.
Die Geschichte der unglücklichen Liebe Werthers zu der bereits einem anderen Mann versprochenen Charlotte und sein Freitod berühren das Publikum heute wie damals. Aus Goethes berühmtem Romanstoff entwickelte Massenet eine Opernhandlung, die nicht mehr ausschließlich aus der Perspektive des unglücklich verliebten Dichters Werther erzählt ist. Auch Charlotte, Albert und Sophie gewinnen als eigenständige Figuren an Tiefe. Mit großer Raffinesse fasst Massenet Werthers unerfüllte Liebe zu Charlotte in Töne und durchdringt mit psychologischem Feingefühl die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren.
Die passende Szenerie zu der tragischen Liebesgeschichte entwickelte der andorranische Regisseur Joan Anton Rechi im bewährten Team mit Bühnenbildner Alfons Flores und Kostümbildner Sebastian Ellrich.
Die Titelpartie übernimmt Andrej Dunaev, der in diesem Sommer beim Glyndebourne Festival und den Londoner Proms zu erleben war. Als Charlotte steht ihm Sarah Ferede zur Seite und als deren eifersüchtiger Ehemann Albert ist Richard Šveda zu erleben. Elena Sancho Pereg, zurzeit in Dietrich W. Hilsdorfs Neuinszenierung von Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ gefeiert, ist Charlottes schwärmerische Schwester Sophie. Mit Günes Gürle als Le Bailli, Bruce Rankin als Schmidt und Bruno Balmelli als Johann stehen weitere erfahrene Ensemblemitglieder auf der Bühne des Theaters Duisburg. Die Opernstudiomitglieder Dogus Güney und Maria Popa (als Brühlmann und Käthchen) sowie der Kinderchor am Rhein unter der Leitung von Sabina López-Miguez komplettieren die Besetzung. Am Pult der Duisburger Philharmoniker steht Kapellmeister Lukas Beikircher.
Der „Werther“ im Theater Duisburg
Sa 06.12. 19.30 Uhr | Di 09.12. 19.30 Uhr | Sa 20.12. 19.30 Uhr | So 28.12. 18.30 Uhr
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Duisburg und Düsseldorf,
Telefon 0203 / 9407777 bzw. 0211 / 8925211, sowie über www.operamrhein.de.
– Presseinfo der Deutschen Oper am Rhein –
Foto: Matthias Jung