Gedenkstätte für die Opfer der Loveparade 2010 in Duisburg: Die Kerzen erloschen, die Blumen verblüht

Abseits von Aktionen und Jahrestagen liegt sie einsam und verlassen da, die Gedenkstätte für die Opfer der Loveparade 2010 an der Karl-Lehr-Straße …
Zu unteressieren scheint sie Aktivisten nur noch dann, wenn sie sich mit ihr in der Öffentlichkeit und in den Medien präsentieren können.

Die Fotos hat Jürgen Rohn am 23. Oktober 2013 gemacht …

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7 Antworten zu Gedenkstätte für die Opfer der Loveparade 2010 in Duisburg: Die Kerzen erloschen, die Blumen verblüht

  1. Jolie sagt:

    Wer oft am Friedhof kommt, weiss dass schon ein bisschen Regen und ein bisschen Wind diese Kerzen umstürzen kann… (Dann rede ich noch nicht von die Gärtner mit ihre Laubbläser ;-}) Wer oft zu einem grossen Friedhof kommt, weiss auch dass Bären, Foto’s und alle Sachen die die verschiedene Menschen für ihre Verstorbenen dahin mitbringen, oft sehr schnell schlechter aussehen als diese, diese Foto’s etc sind mMn nicht ganz alt.

    Bei allem Respekt, diese Blumen http://duisburgamrhein.files.wordpress.com/2013/10/k-dscf2891.jpg sind nur ein par Tagen alt. Regen und Rosen, das geht nicht zusammen.

    Als ich solche Rosen, in diesem Zustand, am Friedhof sehe, dann werde ich die auch stehen lassen. Die sind nicht billig, jemand hat vor ein par Tagen dafür mindestens 15 euro bezahlt, warum sollte ich die dann wegwerfen?

    Es zeigt auch dass jemand da war, die Blumen gebracht hat, und als das am 24sten juli war, möchte ich gerne wissen wo man solche Rosen kaufen kann 😉

    • Liebe Jolie,
      es gab hier mal Zeiten, da waren täglich Leute an der (damals noch provisorischen) Gedenkstätte, um Kerzen zu ersetzen (wir reden oben im Text von AUSGEBRANNTEN Kerzen) und Blumen zu gießen … Nun sind einige Aktivisten eher auf Geldtöpfe scharf … (siehe auch http://www.lopa-2010.de/2013/10/24/duisburg-lopa-2010-verein-kritisiert-mal-wieder-loveparade-nachsorge/).
      Viele Grüße Petra

      • Jolie sagt:

        Liebe Petra, Danke für die zusätzlichen Informationen! Ich kenne die Vereine nicht (mehr) mit Namen, die änderen sich so oft.. ;-/ Als es wieder dem „Borderline-Verein“ von Frau Hendriks mit eine neue Name betrifft, dann nimmt keiner das noch Ernst, vermute ich? Jeder der nur ein bisschen (wie ich) von die (bedrohende) Texte gelesen hat, weiss dass diese Person(en) nicht völlig „integer und über jeden Zweifel“ ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Duisbürger, die sehr gut Deutsch reden und lesen (ich meine, besser wie ich), kein Zweifel über diese Person(en) haben.
        Die Eltern und Angehörigen haben doch nichts zu tun mit Frau Hendriks oder dem Borderline-Verein? Wie so sollte man diese Meinung (des B-Vereins) ernst nehmen? Ist es nicht möglich, die Frau einfach zu ignorieren?
        Veel groetjes uit Hilversum, Jolie

        • Jolie sagt:

          Frau Hendrix fragt mich via Privat-mail Warum ich über Frau Hendrix urteile, und ob man einander nicht erst kennen sollten zum urteilen, und ob man nicht zwei Seiten anhören sollte.

          Liebe Frau Hendrix, ich urteile nur über die Sachen die Sie am Internet geschrieben haben. Mit Google kann man die einfach wieder finden. Auch sendet Facebook „notifications“ mit Nachrichten, die ich manchmal behalte: wenn Nachrichten gelöscht sind, hat man immer noch die FB-Notifications mit die original-Berichte.

          Wenn man jemand bedroht mit Tetxten wie „Na komm doch vorbei du feiges Schwein. Lass es uns zu Ende bringen […….]Er ist ein KRANKES ETWAS!!!! UND DER MUSS GESTOPPT WERDEN! EGAL WIE!!!!!!!!!!!!!!!!!! […….] Ich habe Gewalt immer abgelehnt…nun bin ich dafür“*) dann bekommt man Zweifel ob so eine Person völlig integer und über jeden Zweifel ist.
          *) http://www.lopa-2010.de/2013/09/28/kriminalitaet-duisburg-dirk-schales-und-konni-hendrix/

          Ich versteh sehr gut dass man verärgert sein kann, jeder Mensch kann das erleben, ich auch. Aber bitte versuchen Sie dann von Rechner weg zu bleiben/gehen: am Ende schädigt es nur Ihnen selbst.

          Es ist sehr schade dass alles mit dem Vereine so ein „Seifenoper“ geworden ist. Das macht niemand glücklicher.

          Beste Gr¨¨sse,
          Jolie

  2. Jürgen Rohn sagt:

    Duisburg Lopa 2010: Verein kritisiert mal wieder Loveparade Nachsorge

    Schon wieder gibt es Ärger um die so genannte “Betroffenen Initiative LoPa 2010 e.V.”. In einer aktuellen Pressemitteilung kritisiert die Initiative die Loveparade Nachsorge in Duisburg und findet dabei wenig Verständnis für Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller. Der will sich nicht an den Gesprächen über die Gründung einer Stiftung durch den Verein Lopa 2010 e.V. beteiligen. Stattdessen will Schaller weiterhin an die Düsseldorfer Stiftung Notfallseelsorge spenden.

    Finanziell sollen nach Vorstellungen der Initiative ausgerechnet die hochverschuldete Stadt Duisburg, das nicht minder verschuldete Land NRW und Veranstalter Schaller den Grundstock legen für eine Stiftung, die Lopa 2010 e.V. gründen möchte. Jetzt kritisiert der Verein, “zum Leidwesen des ein oder anderen Betroffenen“ habe Schaller „kräftig in den Topf der Stiftung Notfallseelsorge eingezahlt“. Dass aber Schaller als Veranstalter in den Topf von Lopa 2010 e.V. einzahlen soll, erweckt bei den Betroffenen weniger Leid? Glaubwürdig ist das nicht. Es erscheint eher der Eindruck, was man selbst gern hätte, gönnt man einer anderen Stiftung nicht.

    Derzeit wird Lopa 2010 e.V. durch zwei Vorsitzende vertreten. Einer davon, Dirk Schales, soll im gemeinnützigen Verein „Never Forget den Opfern der Loveparade“ zuvor als zweiter Vorsitzender mit dafür verantwortlich gewesen sein, dass Never Forget durch Dritte laut Vereinsregister liquidiert werden musste. Gerüchten folgend wurde auch da über Unregelmäßigkeiten gemunkelt.

    Für mögliche Spender einer Stiftung, wie Rainer Schaller, ist dies möglicherweise eine überaus wichtige Information über die Seriosität der Aktivisten. Im Internet finden sich zudem weitere Hinweise, die Bedenken wecken könnten. So schrieb der für die Vereinskasse von “Never Forget den Opfern der Loveparade” ehemals zuständige Willi Valentin am 20.07.2012 auf der Internetseite des WDR an den jetzigen Vorsitzenden Dirk Schales von Lopa 2010 e.V.: “ Für dich war es nur wichtig wenn die Presse anwesend war und so ist es auch heute.[…..]Sollen doch alle selbst über dich eine Meinung bilden genauso wie du mich auf dem Schulden sitzen lässt, Dirk Schales, ist eine Sauerei.”

    Solche Aussagen lassen wahrscheinlich nicht nur Rainer Schaller, sondern auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft auf Abstand gehen. Wer will ihnen das verübeln? Die Gründer einer Stiftung müssen integer und über jeden Zweifel erhaben sein. Das scheint bei der Initiative Lopa 2010 e.V. fraglich zu sein.

  3. Ray sagt:

    Hallo zusammen,
    ich selbst habe Mitte diesen Monats die Gedenkstätte besucht und war erschrocken: wenn man sich zum Vergleich mal die auf Google & Co. veröffentlichten Bilder von der Rampe anschaut, und nun sieht, was davon übrig geblieben ist, finde ich es einfach nur traurig. Ich denke, auch 3 1/2 Jahre nach dem furchtbaren Unglück soll nein muss diese Gedenkstätte, die (mit Recht!) so vehement gefordert wurde, auch ihrem Namen Ehre tragen; und das nicht nur am 24. Juli, sondern z.B. auch heute, am 24.12.2013 – auf den Tag genau sind es 3 Jahre und 5 Monate, seit das Unglück geschah. Und – noch viel wichtiger: es ist das dritte Weihnachtsfest im Kreise der Lieben, an dem die Verstorbenen sich nicht mehr erfreuen dürfen. Ich denke, darüber sollten wir alle mal nachdenken und uns vielleicht zwischendurch die Zeit nehmen, zumindest eine Kerze zum Gedenken an die Opfer aufzustellen…
    Frohe Weihnachten Euch allen und liebe Grüße aus Düsseldorf
    Ray

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